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Psychotherapie in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche (Fachseminar)

In diesem Seminar möchten wir uns mit den Auswirkungen aktueller gesellschaftspolitischer Phänomene auf die psychotherapeutische Praxis auseinandersetzen.

Soziale und persönliche Identität sind Teil kultureller Sozialisation. Durch unterschiedliche Ereignisse wie Kriegsgeschehnisse und damit verbundener Fluchtbewegungen, Klimakrise, Pandemie, Wandel von Geschlechterrollen und Geschlechtsidentitäten u.v.m., kommt es zu Veränderungen innerhalb unterschiedlicher Gesellschaften und Spaltungen derselben. Die Globalisierung erschüttert Grenzen nicht nur auf geographischer Ebene, sondern ebenso auf politischer und ökonomischer, und bringt letztlich auch das soziale Miteinander aus dem Gleichgewicht. Zudem ist es in den letzten Jahren innerhalb unserer Gesellschaft zu Phänomenen der Spaltung gekommen. Politische Parteien nutzen die zunehmende Verunsicherung in der Gesellschaft mittels einer „Politik mit der Angst“ (Ruth Wodak) und einer Rhetorik des „Wir und die Anderen“.
All das hat Auswirkungen auf unsere Gesellschaft und das Erleben und Verhalten unserer Klient:innen, die vermehrt von Unsicherheit, Ängsten, Verlust von Vertrautem/Gewohntem und Gefühlen der Bedrohung berichten.

Wir möchten uns in diesem Seminar diesen gesellschaftlichen Phänomenen und deren Auswirkungen auf das Erleben unserer Klientinnen und Klienten mit den daraus resultierenden Konsequenzen für unser therapeutisches Handeln widmen und uns kritisch-reflexiv damit auseinandersetzen.

Anrechenbar als Fortbildungsveranstaltung für eingetragene PsychotherapeutInnen gem. § 20 Abs. 3 PthG 2024 (im Ausmaß von 24 Einheiten)
Fach- bzw. Wahlpflichtseminar, anrechenbar auf das Pflichtprogramm im Rahmen der fachspezifischen Psychotherapieausbildung der ÖAGP

Mag.a Uta Wedam

Uta Wedam

Mag.a Dr.in Angelika Böhm

Angelika Böhm

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