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psychische_saettigung [23.07.2021 19:02] stemberger |
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- | Psychische Sättigung kann sich bei (häufig) wiederholter Ausführung einer Handlung einstellen. Sie führt dazu, dass eine zunächst als angenehm oder neutral empfundene Tätigkeit den positiven [[aufforderungscharakter|Aufforderungscharakter]] für die han delnde | + | ---- |
- | „steigert sich unter Umständen so weit, dass die Person trotz eines gewissen äußeren Zwanges und trotz guten Willens und großer Anstrengung die Arbeit fortzuführen, | + | |
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+ | Psychische Sättigung kann sich bei (häufig) wiederholter Ausführung einer Handlung einstellen. Sie führt dazu, dass eine zunächst als angenehm oder neutral empfundene Tätigkeit den positiven [[aufforderungscharakter|Aufforderungscharakter]] für die handelnde | ||
+ | „steigert sich unter Umständen so weit, dass die Person trotz eines gewissen äußeren Zwanges und trotz guten Willens und großer Anstrengung die Arbeit fortzuführen, | ||
Der Sättigungsverlauf erfolgt allerdings nicht geradlinig, sondern in Phasen. Es kann dabei zeitweilig zur „Erholung“ kommen, zu einem „sich-hinein-finden“ mit zwischenzeitlich u.U. gesteigerter Annehmlichkeit, | Der Sättigungsverlauf erfolgt allerdings nicht geradlinig, sondern in Phasen. Es kann dabei zeitweilig zur „Erholung“ kommen, zu einem „sich-hinein-finden“ mit zwischenzeitlich u.U. gesteigerter Annehmlichkeit, | ||
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Sinnlosigkeit des Geschehens, die häufig zu starken Affektentladungen führt“ (Lewin 1928, 276). | Sinnlosigkeit des Geschehens, die häufig zu starken Affektentladungen führt“ (Lewin 1928, 276). | ||
- | Damit einher geht zugleich eine steigende „Tendenz, auf irgendeine Weise „aus dem Felde zu gehen“ und die Barriere, | + | Damit einher geht zugleich eine steigende „Tendenz, auf irgendeine Weise 'aus dem Felde zu gehen' |
Lewin macht darauf aufmerksam, dass offenbar eine Voraussetzung für das Eintreten eines Sättigungseffektes darin besteht, dass „die Handlung den Charakter einer „echten Wiederholung“ im psychologischen Sinne hat, eines Geschehens ohne eigentlichen Fortgang, eines „Auf-der-Stelle-Tretens“. Fehlt dieser Charakter bloßer Wiederholung, | Lewin macht darauf aufmerksam, dass offenbar eine Voraussetzung für das Eintreten eines Sättigungseffektes darin besteht, dass „die Handlung den Charakter einer „echten Wiederholung“ im psychologischen Sinne hat, eines Geschehens ohne eigentlichen Fortgang, eines „Auf-der-Stelle-Tretens“. Fehlt dieser Charakter bloßer Wiederholung, |