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isomorphie

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Isomorphie

Zur Isomorphie-Annahme in der Gestalttheorie

Das Isomorphie-Konzept der Gestalttheorie wurde von deren Begründern nicht einheitlich formuliert, da sie es anhand unterschiedlicher Fragestellungen ausarbeiteten. Abraham S. Luchins und Edith H. Luchins haben diese Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Formulierung der Isomorphie-These bei Wertheimer, Köhler, Koffka, Scheerer, Arnheim, Asch und anderen 1999 in einer Abhandlung aufgearbeitet (Luchins & Luchins 1999). Neben diesen unterschiedlichen Akzentuierungen der Isomorphie-These in der gestalttheoretischen Literatur selbst gab und gibt es aber auch eine Vielzahl von Fehlinterpretationen der Isomorphie-These seitens anderer Autoren. Mit einigen dieser verfehlten Darstellungen, Interpretationen und „Wiederlegungen“ der Isomorphie-These setzt sich Mary Henle auseinander (Henle 1984/1986).

Eintrag in Bearbeitung

Siehe inzwischen:

  • Arnheim, Rudolf (1949/1977): Die Gestalttheorie des Ausdrucks. Psychological Review, 56 (1949), 156-171. Hier nach dem Nachdruck in R. Arnheim (1977), Zur Psychologie der Kunst. Köln: Kiepenheuer & Witsch. [u.a. zur Isomorphiethese und ihrer Rolle in der Erklärung des Vorgangs, wie man andere Menschen verstehen kann]
  • Henle, Mary (1984): Isomorphism: Setting the record straight. (Gibt einen Überblick über Fehlinterpretationen der Isomorphie-Hypothese und setzt sich damit auseinander.) Psychological Research, 46, 317-327.
  • Luchins, Abraham S. & Edith H. Luchins (1999): Isomorphism in Gestalt Theory: Comparison of Wertheimer's and Köhler's Concept. Gestalt Theory, 21(3), 208-234. [Fasst die unterschiedlichen Isomorphie-Konzepte von Wertheimer und Köhler zusammen und vergleicht sie unter Heranziehung weiterer Darstellungen bei Koffka, Scheerer, Arnheim, Asch und anderen.]

Siehe auch:

isomorphie.1614592732.txt.gz · Zuletzt geändert: 12.03.2024 13:25 (Externe Bearbeitung)