GTA

Die Gesellschaft für Gestalttheorie und ihre Anwendungen (GTA) ist eine wissenschaftliche Vereinigung, die sich die Förderung gestalttheoretischen Denkens in Forschung und Anwendung zur Aufgabe gemacht hat. Sie wurde 1978 gegründet und hat inzwischen Mitglieder aus den verschiedensten Forschungs- und Anwendungsfeldern in vielen europäischen und außereuropäischen Ländern.
Ziel der GTA ist die Weiterentwicklung der Gestalttheorie sowohl im Grundlagen- als auch im Anwendungsbereich und die Förderung interdisziplinärer Zusammenarbeit. Die GTA veranstaltet zu diesem Zweck jedes zweite Jahr eine wissenschaftliche Arbeitstagung, die zum einen der Diskussion jeweils zentraler theoretischer Positionen und zum anderen dem Austausch über laufende gestalttheoretische Arbeiten und Projekte dient. Des weiteren vergibt die GTA jedes zweite Jahr den Wolfgang-Metzger-Preis für herausragende Beiträge zur Anwendung der Gestalttheorie in Wissenschaft und Forschung.

Das offizielle Publikationsorgan der GTA ist die dreimal jährlich erscheinende Zeitschrift "Gestalt Theory". An International Multidisciplinary Journal".

Die wissenschaftlichen Arbeitstagungen und die Gestalt Theory nehmen damit einen zentralen Platz im Bemühen der GTA ein, in internationaler und multidisziplinärer Vernetzung dazu beizutragen, der durch die erzwungene Emigration vieler bedeutender Gestalttheoretiker in den 30-er Jahren bedingten lückenhaften Rezeption gestalttheoretischer Erkenntnisse in Wissenschaft und Anwendung entgegenzuwirken und in lebendiger Weiterentwicklung den genuin interdisziplinären Ansatz der Gestalttheorie in den verschiedensten Forschungs- und Anwendungsfeldern fruchtbar zu machen.